Bereits im Vorfeld des englischen Stopps wurden einige kritische Stimmen laut und keine Frage, es hätte zum Auftakt einiges besser laufen können, aber an einem mangelte es den Pro Open auf jeden Fall nicht: hochklassigem Skateboarding. Klar, die Street League ist die Personifizierung von Contestskateboarding und alleine durch die Anti-Doping-Schulungen der Teilnehmer, mit der sie auf die von Oktober an greifenden Dopingtests vorbereitet werden sollten, konnte man die Vorwehen von Olympia immer deutlicher spüren, aber es waren trotzdem immer noch einige der besten Skater der Welt, die antraten, um ihr Können zu zeigen.
Das Starterfeld ließ dabei einige gewohnte Namen vermissen (z.B. Chris Cole, P-Rod und den verletzten Nyjah Huston, der nur für die Afterparty eingeflogen wurde), dafür waren neue, junge Gesichter dabei, die die Sache erfrischend aufmischten (etwa der Drittplatzierte Franzose Vincent Milou, der 17-jährige Portugiese Gustavo Ribeiro oder der Gewinner der ganzen Sache – Yuto Horigome). Bei den Mädels hatte bereits am Vortag Jenn Soto gewonnen.