
Sechs Jahre Feldforschung hat
Christian Peters für seine Dissertation
"Skateboarding - Ethnographie einer urbanen Praxis" betrieben und sich an der Domplatte den dortigen Skatern genähert. Er hat dabei versucht das Verhältniss von Skateboarding und Stadt zu ergründen (Als wir noch die Monster und nicht Solo gemacht haben, hatten wir zu diesem Thema bereits einen Artikel mit Christian im Heft), dem Wesen der Skateszene auf die Spur zu kommen und die verschiedenen Facetten von Skateboarding wissenschaftlich zu unterfüttern.

Auf über dreihundert Seiten liefert er nun seine Ergebnisse. Wer gerade mit einem Bürgermeister am diskutieren ist, ob Skateboarding an einem bestimmten Spot verboten werden soll oder warum es unbedingt einen Skatepark braucht, der findet hier einige Argumente, denn vor allem die Vertreibung von der Domplatte und der Bau des Kap werden thematisiert.

Das im
Waxmann Verlag erschienen Buch macht sich aber auch so gut im Regal, mit den schicken Cover-Illustrationen von Stefan Marx. Dazu finden sich viele aufschlussreiche Erkenntnisse aus der Sicht eines Aussenstehenden darin, die sich auch zum querlesen eignen.
Zu bestellen gibt es das Buch
hier.