Normalerweise sind Fotografen extrem pedantisch im Umgang mit ihren Bildern und wachen mit Argusaugen darauf, dass sie bis aufs kleinste Detail perfekt eingestellt und in bester Qualität gedruckt werden. Ausnahmsweise hat Robert Christ diesmal einen Scheiß darauf gegeben und die Aufnahmen, die er mit dem Reell Team geschossen hatte, nachträglich sogar noch so richtig durch den Dreck gezogen – im wahrsten Sinne des Wortes. Mit Schlammpackungen, Bunsenbrenner, Öl und Dreck vom Auto(reifen) oder Resten aus dem Biomülleimer wurden die Abzüge so lange malträtiert, bis sie ebenso rough aussahen, wie es die Spots waren, die darauf zu sehen sind. Selten hat Drecksarbeit strahlendere Ergebnisse hervorgebracht.